19.12.2022, 10:16 Uhr
Wie findet man eine Überschrift, die sogar nach fünf Pleiten ein wenig Hoffnung lässt? Zumindest bei der ersten Mannschaft hing ein möglicher Punkt am seidenen Faden. 3,5 zu 4,5 hieß es am Ende gegen Zugzwang 2. Wer weiß, was herausgekommen wäre, hätten wir einmal komplett antreten können. Fabian meldete sich kurzfristig krank, da stand es schon 1:0 für die anderen. Den Rest habe ich (Rolf) mit meiner ersten Niederlage versaut. Ich berechnete am 3.Brett gegen Manfred Kothe (DWZ 1776) einen Abtausch falsch und blieb im Ergebnis auf dem schlechteren Läuferpaar sitzen. 89 Züge und fast fünf Stunden lang versuchte ich, die Stellung zu halten, am Ende vergebens. Wenigstens Kiet, der Messi unseres Teams, gewann wieder. Am 5.Brett schlug er Karlheinz Hesselbarth (1569). Er hat nun 100 Prozent seiner Partien gewonnen und wird nächstes Jahr garantiert weiter vorn eingesetzt. Alle anderen spielten remis: Axel Weigert gegen Lothar Kolberg (1896), Klaus Körting gegen Klaus Brandenburg (1790), Klaus Krempelsetzer gegen Wolfgang Will (1711), Peter Stapelfeldt gegen Hendrik Madeja (1517) und Jörg Schimmel gegen Stefan Kuhr (1494).
Fazit: Es reichte nicht, um uns vor dem letzten Platz in der Staffel zu retten.
Die zweite Mannschaft trat bei Rotation 3 an und verlor 2:6. Dabei half uns auch ein kampfloser Punkt für Peter Kasper an Brett 1 nicht, denn durch den Ausfall von Florian Vüllings gaben wir auch eine Partie kampflos ab. Das Schlimme: Niemand von uns hat gewonnen, nur Uwe Neumann an Brett 2 und Gerhard Mannsfeld an Brett 4 trotzten ihren Gegnern ein Remis ab. Uwes Kontrahent William Surau ist zwar noch ohne DWZ gelistet, aber manchmal besagt das eben nicht viel. Gerhard spielte gegen Hans-Eckart Christ (1546) die wohl wildeste Partie, gab eine Figur und erhielt dafür einen starken Angriff, der, konsequent zu Ende geführt, sogar zum Sieg hätte reichen müssen. Trotzdem wollen wir nicht meckern, denn es war für Gerhard in der 5.Partie nach vier Niederlagen der erste halbe Punkt. Alle anderen verloren: Albert Markert, der eigentlich sehr gut stand, gegen Thomas Maertens (1524), Hartmut Balke gegen Klaus Anger (1486), Jürgen Vüllings gegen Volkmar Schlender (1448) und Uwe Müller gegen Benjamin Gittel (ohne DWZ). Nach Einschätzung des Mannschaftsleiters Uwe Neumann sind es in der zweiten Mannschaft an den hinteren Brettern vor allem Schwächen im Endspiel, die Punkte kosten.
Die nächste Runde findet erst am 22. Januar statt. Wir haben Heimspiele. Die erste Mannschaft tritt gegen Motor Wildau an, die zweite gegen Babelsberg.
Am 8. Januar treten diejenigen, die sich dafür eingetragen haben, zum Freundschaftsspiel bei Berolina (Klub Husemannstraße, 10 Uhr) an.
Der nächste Schachabend in der Hönower Straße ist erst am 10.Januar.
Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 2023 wünscht euch allen
Rolf Bartonek
04.12.2022, 15:51 Uhr
Wieder einmal tummelten sich einige von uns auf dem Brett wie die Nationalelf bei der Fußball-WM auf dem grünen Feld. Wer nicht verlieren will, muss sicher in der Abwehr stehen. Mit dem Nichtbesetzen der Bretter 1 und 2 schoss sich die erste Mannschaft gegen Fredersdorf I gleich mal zwei Selbsttore. Immerhin stand das Mittelfeld beinahe manierlich. Klaus Körting tauschte listig ab, sein Gegner Kai-Uwe Arlt (DWZ 1715) merkte wohl zu spät, dass kaum noch Figuren da waren: remis. Das war der erste halbe Punkt von Klaus in dieser Saison. Rolf Bartoneks Kontrahent Michael Sebastian (1801) wählte die Skandinavische Verteidigung, was den alten Nordlandfahrer nicht in Bedrängnis brachte: remis. Klaus Krempelsetzer an Brett 5 machte mit einem Läufer, was Lehrer mit Schülern niemals tun sollten: in die Ecke stellen. Das brachte nur Probleme und kostete die Partie. Der Lichtblick unseres Mittelfelds saß an Brett 6. Hier drängte Kiet Nguyen seinen Gegner Jonas Ullmann (1385) von Anfang an in die Defensive und ließ ihm nie eine Chance. Es war Kiets 3. Sieg in seinem 3. Spiel. Toll. An den hinteren Brettern verloren Fabian Schimmel gegen Jan Philipp (1676) und Uwe Müller gegen Robin Werner (1518).
Während die erste Mannschaft gewissermaßen planmäßig verlor, hätte die zweite gegen den Tempelhofer SV Mariendorf 2 gemäß dem DWZ-Ranking eigentlich gewinnen müssen. Statt dessen quälte sie sich zu einem 3,5 : 4,5. Also wieder verloren. Die Mannschaft schafft es nicht, sich an ihrem Leuchtturm aufzurichten. Dieser heißt Uwe Neumann und hat jetzt 4 Punkte aus 4 Partien. Ja, so etwas gibt es auch! Diesmal gewann Uwe an Brett 4 gegen Hans-Rainer Langner (1471). An Brett 1 spielte Peter Stapelfeldt gegen Holger Schmidt (1584) remis. An Brett 2 wählte Jörg Schimmel als Favorit nach eigener Aussage in einer englischen Partie eine falsche Strategie und verlor gegen Stefan Warnest (1407). Ja, das erinnert wieder an unsere Fußballgötter. Auch Peter Kasper verlor. Mark Dörbandt (1488) hatte zwar zeitweise eine Qualität weniger, dafür aber zu starke Bauern. Niemals das Volk unterschätzen! Auf null Punkte kamen ebenso Florian Vüllings und Gerhard Mannsfeld, die Robert Kaschner (1245) und Michael Tamm (1184) sonntägliche Freude bereiteten. Anders Albert Markert, der lange kämpfte und sein Endspiel gegen Rainer Janßen (1064) präzise zum Sieg führte. Auch Jürgen Vüllings behielt gegen Arthur Selber (ohne DWZ) die Sonntagsfreude lieber für sich.
Die nächste Runde findet in zwei Wochen statt. Die erste Mannschaft muss bei Zugzwang 2 antreten, die sich bisher auch nicht mit Ruhm bekleckert haben. Purer Abstiegskampf!
Die zweite Mannschaft reist zu Rotation 3. Die Spiellokale habe ich bereits veröffentlicht.
Rolf Bartonek
23.11.2022, 17:30 Uhr
Freundschaftskampf gegen SV Berolina Mitte am Sonntag, den 08.01.2023 um 10:00 Uhr ein anderes Schachheim. Wir spielen, wenn sich 8 Interessenten finden, in der Freizeitstätte
Husemannstr. 12 in 10435 Berlin (Nähe Danzigerstr.).
20.11.2022, 16:58 Uhr
Wir haben nur zwei Helden zu vermelden: Am 3. Spieltag gewannen einzig Kiet Nguyen und Uwe Neumann ihre Partien. Axel Weigert, Rolf Bartonek, Jörg Schimmel und Florian Vüllings spielten remis. Alle anderen - Schwamm drüber. Das machte für beide Mannschaften am Ende leider nur jeweils ein 2:6.
Team 1 gegen Schachfreunde 6: Axel remisierte gegen Ahmo Alihodzic (DWZ 1688), Klaus Körting verlor gegen Falko Maxin (1709), Andreas unterlag Cedric Eis (1347), Rolf spielte remis gegen Brandon Roberts (ohne DWZ). Klaus Krempelsetzer besaß gegen Jewgeni Gluschko (1653) sogar eine Gewinnchance, übersah sie und spendete den Punkt. Kiet an Brett 7 war dagegen gar nicht spendabel. Gegen Pietro Massa (1654) stand er lange ausgeglichen. Als alle mit einem Remis rechneten, leitete er in ein gewonnenes Endspiel über, das er nach zähem Kampf gewann. Glückwunsch. Fabian Schimmel und Peter Kasper schafften an den hinteren Brettern gegen Eckehard Schneider (1675) und Siegfried Prix (1630) keine Überraschung.
Team 2 gegen Weiße Dame 4:
Peter Stapelfeldt hatte an Brett 1 mit Kai-Gerrit Venske (2043) den nominell mit Abstand stärksten Gegner, der seiner Favoritenrolle leider auch gerecht wurde. An Brett 2 hatte es Jörg Schimmel ebenfalls mit einem "dicken Brocken" zu tun: Robert Radke (1888). Jörg gelang immerhin ein Unentschieden durch Zugwiederholung. Am 3.Brett holte Uwe gegen Johannes Stöckel (1722) den einzigen vollen Punkt, obwohl er nach eigener Aussage schlecht aus der Eröffnung kam. Man muss eben auch mal Glück haben. Sehr gut auch die Leistung von Florian Vüllings, der Dennis Bertuch (1761) ein Remis abtrotzte. Damit ging der Kampf an den ersten vier Brettern gegen nominell deutlich stärkere Gegner unentschieden aus. Leider verloren wir an den Brettern 5 bis 8. Gerhard Mannsfeld, Albert Markert, Hartmut Balke und Horst Penack konnten sich gegen Eyad Almohamad (ohne DWZ), Benjamin Wolgast (1533), Max Hoyer (ohne DWZ) und Davide Suriano (ohne DWZ) nicht behaupten.
Die nächste Runde findet am 4. Dezember statt. Wir haben wieder ein Heimspiel. Die erste Mannschaft tritt gegen Fredersdorf an, die zweite gegen Tempelhofer SV Mariendorf 1897 2.
R. Bartonek
28.10.2022, 18:28 Uhr
Der diesjährige Gewinner des Vereinspokals heißt Franz Jakobi. Er gewann am 25. Oktober die finale Partie mit weiß gegen Rolf Bartonek. Kurios dabei: Weil Franz wieder starke Rückenschmerzen hatte, wurde die Partie nach knapp zwei Stunden zuerst abgebrochen und dann als Schnellpartie zu Ende gespielt. Glückwunsch an Franz.